FILMATELIER

Kontakt zum Filmautor: info (at) filmatelier.ch

“Il Dottore” Dr. Med Stephan von Arx hat sich im Laufe seiner Praxis vom Schulmediziner zum Komplementärmediziner weiter entwickelt. Als Hausarzt hat er seine Patientinnen und Patienten aus dem Arbeitermilieu über Generationen hinweg betreut. Er war Werkarzt mitten im Industriequartier von Zuchwil und geht jetzt in Pension. Wie soll es weiter gehen, ohne ihn?





Es muss doch einen anderen Weg geben! Dieser Gedanke war Ausgangspunkt für eine radikale Neuorientierung von zwei Unternehmerinnen und einem Unternehmer: Sina Trinkwalder, früher Besitzerin einer Marketing-Agentur, fertigt heute Zero-Waste-Kleider mit Angestellten, die auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance hätten. Der Textilingenieur und ehemalige Garnhändler Patrick Hohmann hat in Indien und Tansania zwei Grossprojekte für die Herstellung von Biobaumwolle aufgebaut. Und die aus dem pädagogischen Bereich kommende Claudia Zimmermann betreibt jetzt mit ihrem Partner einen Biohof mit angeschlossenem Dorfladen und engagiert sich gegen Food Waste. Faire Arbeitsbedingungen und biologische Herstellung mit dem Kostendruck der freien Marktwirtschaft zu vereinbaren ist für die drei ein ständiger Balanceakt – doch sie beweisen, dass es wirtschaftlich möglich ist, sozial, ökologisch und gleichzeitig erfolgreich zu produzieren.

FSK-Jury Entscheid: (Auszug)

Mit seinen wunderschönen Bildern und seiner ruhigen atmosphärischen Stimmung entführt der Film die Zuschauer in eine Welt voller Mystik und natürlicher Schönheit. Mit seiner fesselnden und bewegenden Coming-of-age Geschichte und seinen lebensbejahender Botschaft bietet SHANA – THE WOLF’S MUSIC fesselnde Unterhaltung, die nicht nur jugendliche Kinogänger begeistern wird.

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/shana_the_wolf_s_music

Leserinnen erzählen, wie bedeutsam Federica de Cescos Geschichten für ihr Leben waren – und immer noch sind: In ihren Büchern fanden sie mutige, unkonventionelle Mädchenfiguren mit Vorbildcharakter. Aus diesen unvergesslichen Geschichten lesen uns Schauspielerinnen wie Sophie Rois oder Johanna Ter Steege in einigen der schönsten Der Film zeigt uns eine äusserst charismatische Person, sanft und beharrlich zugleich, die von jung auf dem Schreibvirus verfallen war und noch immer voller Leidenschaft fürs Schreiben ist.

Sehmuz, seine Frau Delal und ihre drei Kinder haben sich aus Kurdistan in die Schweiz gerettet. Vorübergehend kommen sie im Asylzentrum unter, mit Flüchtlingen aus Afrika, Südamerika und Osteuropa, die trotz ihrer Narben und Alpträume dem gemeinsamen Alltag komische Seiten abgewinnen können. Doch ihre Schicksale klingen nicht echt genug für die Asylbehörden, behauptet Sehmuz’ kurdischer Landsmann Aziz. Er schickt Sehmuz zu einem Schweizer, der ihnen eine glaubwürdige, mit Dokumenten belegte Geschichte erfindet. Sehmuz überredet Delal, ihren Familienschmuck zu versetzen, und kauft eine neue Lebensgeschichte, die er mühsam, mit Hilfe seiner Kinder auswendig lernt. Bei der alles entscheidenden Befragung kann er sich dann aber nicht an das Wetter in Izmir erinnern...

Die Wurzel des Stoffes liegt in der Brigantenbewegung, die um die Jahrhundertwende im molisanisch-abbruzzesischen Gebiet durch die Bauernaufstände ihren Ursprung nahm. Mit der Zeit spezialisierten sich die Brisanten auf die kunstvolle Entführung mit Lösegeldforderung, wobei die entführte Person nichts von ihrer Entführung bemerken durfte. Das ungleiche Liebespaar Michele, süditalienischer Emigrantensohn, und Yvonne, Schweizer Tochter aus neureichem Hause, geraten unversehens in Netz der Bellinvitu Entführer und werden Opfer der schönen Einladung: im wilden Majella-Gebirge werden beide auf unheimliche Weise festgehalten, während im Norden die Eltern hau einem Lösegeld erpresst werden. Der Film setzt sich spielerisch mit den zwei unterschiedlichen kulturellen Mentalitäten der Protagonisten auseinander: Der Mentalität des Nordens und der Mentalität des Südens. Trotz unvereinbaren Gegensätzen ist ein neuer, gemeinsamer Weg am Schluss möglich, dort wo Norden Süden trifft. (Swiss Films 1992)

Hochzeit, sie in Weiss, er im Frack, ein junges Paar, verliebt. Er flieht aus Kurdistan. Zwei Wochen dauert die Fahrt im Laderaum des Lasters, bis er in Dresden auf der Strasse steht. Sie steigt mit ihrem Baby auf ein übervolles Schiff, strandet in Italien. 

Sie lebt mit dem Jungen, der bald italienisch spricht, in einem kleinen Dorf in Kalabrien, er in der deutschen Stadt. Sie wollen zusammen kommen. Drei Jahre haben sie sich nicht mehr gesehen. Sie dürfen das Land nicht verlassen. Ihre Ehe, vor dem Imam geschlossen, ist in Europa nicht anerkannt. Ein illegales Treffen ist riskant. Kann die Liebe Grenzen überwinden? Oder der Traum?

Wäre Lisa, die neue Schülerin, nicht gekommen…

Hätte die Klasse nicht Gotthelfs Schwarze Spinne gelesen…

Hätte Iris nicht immer still vor sich hingeweint…

Hätte Rolf im Sommer nicht Schnee gesehen…

Wäre Lehrerin Küng nicht in ein Strafverfahren verwickelt gewesen…

Hätte Isabelle nicht schnell den Sonnenbrand…

Hätte Marion nicht nachsitzen müssen…

Hätte Schulpräsident Moser nicht etwas zu besprechen gehabt…

Hätte Lehrer Rosetti für einmal Sparta vergessen…

Wäre Mathias brav geblieben…

Hätte Rebecca, Basis, Daniel und Brigitte, Sandra, Paul und Gaby geahnt, dass… KLASSENGEFLÜSTER.

RITORNO A CASA

Ritorno a casa ist der zweite Teil von Emigrazione. Im Film zeige ich das Dorf Acquaviva Collecroce in Italien, wo meine Eltern (und ich) herkommen. Demnächst werden meine Eltern endgültig dorthin zurückkehren, wo sie vor vielen Jahren voller Wünsche und Hoffnungen weggegangen sind. Im Dorf ist die Zeit nicht stehengeblieben: neue Strassen sind gebaut worden, neue Häuser sind entstanden, eine neue Generation ist gross geworden und meine Eltern kennen nur noch Verwandte und wenige Dorfnachbarn. Nach langer Zeit der Abwesenheit sind sie erneut Fremde geworden, Fremde im eigenen Land.

Emigrazione

Emigrazione ist mein Abschlussfilm (Diplomfilm) an der Hochschule für Film und Fernsehen München. Ich begleite im Film meine Mama bei ihrer Fliessbandarbeit in der Papierfabrik Biberist und meinen Papa bei seiner Arbeit als spezialisierter Handlanger auf dem Bau beim Bauunternehmer Fröhlicher in Solothurn. Beide zeigen mir, wie es ist, ihr Leben im Ausland zu verbringen und von daheim zu träumen.